Pfeifenraucher rauchen nicht, um zu rauchen. „Echte“ Pfeifenraucher rauchen auch mal drei oder vier Tage nicht. „Die Pfeife ist ein Gebrauchsgegenstand“, sagt Denis Tonti. Ich würde sogar hinzufügen: sie ist oft ein Kunstwerk, auf jeden Fall, wenn es eine Tonti ist - obwohl es Denis selbst anders sieht. Wir sind meist einer Meinung. Hier muss ich ihm vehement widersprechen.
Sicherlich werden einige sagen: „Jetzt übertreibt er!“ Aber die zweite Denis Tonti - Pfeife war ja nicht geplant und die zweite Pfeife, die dann die dritte wurde, war bestellt. Natürlich hätte ich die Pfeife ohne Probleme abbestellen können. Aber mal ehrlich, wer kann zu so einem Traum „nein“ sagen?
Weihnachten rückte näher und im neuen Jahr wollte ich mir meine zweite Denis Tonti Pfeife bestellen. Über das Design hatte ich mit Denis Tonti (aus Berlin) schon gesprochen. Liefertermin sollte vermutlich Mitte Januar fertig gestellt sein - wenn es Februar werden sollte ist dieses auch kein Problem. Auf eine Tonti lohnt es sich zu warten, auch wenn es schwer fällt.
Veröffentlicht: Donnerstag, 21. September 2017 06:08
Geschrieben von Gerd Kebschull
Denis Tonti ist ein begnadeter Pfeifenmacher und Künstler. Auch wenn er es auf seine bescheidene Art nicht so sieht. Er selbst sieht sich eher als Jemand, der Gebrauchsgegenstände erzeugt. Auch diese bescheidene Art macht ihn so sympathisch.
Jede Pfeife ist irgendwie ein Kunstwerk. Der Prototyp geht es dann meist in die Serienproduktion. Anders ist es nicht möglich, Pfeifen für einen Preis von etwa 50 Euro anbieten zu können. Schließlich muss ja auch der Pfeifenhersteller und das Pfeifengeschäft etwas verdienen. Aber irgendwann ist es für einen Pfeifenraucher /-Sammler auch Zeit für ein echtes Unikat.