TAK - Dark Side Alpha


Dark Side Alpha - TAK

Dark Side Alpha… klingt wie der Name einer skandinavischen Heavy-Metal Band… Tiefe, knurrende Bässe, wildes Schrammeln auf 7-Saiter Gitarre, treibende Schlagzeug-Grooves! Im Publikum wird gepogt und gemosht…

 

Heavy-Metal für die Pfeife!

… und so ist auch der Dark Side Alpha, der neue TAK-Blend für mich… Heavy-Metal für die Pfeife! Beim Öffnen des Beutels riecht man ihn sofort… das Latakia steht hier, wie das Alphatier, breitbeinig, knurrend und brummend. 50% Latakia sorgen für eine tief rauchige, holzige Latakia-Note mit einer gewissen Röstaromatik, die mir sehr gefällt und etwas an den Latakia Revival, auch von TAK, erinnert!

»50% duftiger, ätherischer, süß-ledriger Latakia, abgerundet durch Prisen von Perique und Black Cavendish trifft auf einer, lang gereiften, Mischung aus sonnig-milden Virginias und charaktervollen Orients. Ein offener, lockerer Schnitt sorgt für Kühle im Abbrand. «

Heavy-Metal für die Pfeife?

Süße ist nur leicht zu vernehme, es dominiert ein rauchiger, ätherischer und gerösteter Duft. Die Schnittart ist ein Traum für jeden experimentierfreudigen Pfeifenraucher, der gerne mit dem Tabak rumfriemelt… neben grob gerissenem Orient-Blattgut, was der ein oder andere eventuell schon von dem Highland Balls kennt, ist hier auch der Latakia grob gerissen. Teilweise von der Größe eines ¼ Tabakblattes, samt Strunk. Die gewünschte Menge Latakia rausnehmen, mit ein bisschen Fingerspitzengefühl vom Strunk lösen und auf individuell klein rubbeln und reißen. Selbiges mit dem Orient… dazu etwas vom feiner geschnittenen Tabak und ab dafür…

Der Tabak kommt super konditioniert und kann direkt in die Pfeife gestopft und angezündet werden…

One, two, three, four…..!

TAK - Dark Side Alpha in Worobiec Pfeife

Ab geht die Post! Eine Latakia-Bombe mit Charakter! Die Röstaromatik vom Kaltduft ist sofort präsent und der Latakia eröffnet das Lied mit einem kernigen, prägnanten Gitarrensolo. Schön rauchig, herb-würzig, ganz leicht süß und holzig. Der Orient steuert eine angenehme ätherische Öligkeit bei und verprügelt die Double-Base auf dem Schlagzeug, während der Perique im Hintergrund den knurrenden, pfeffrig-würzigen Bass rockt! Der Cavendish bringt die Band mit seinem Gesang zusammen, hält die anderen im Zaum und rundet das Ganze mit einer feinen, aber sehr milden Süße ab!

Je nach Mischverhältnis, das man durch die wunderbare Schnittart mit den grob gerissenen Tabaken quasi bei jeder Füllung selbst bestimmen kann, kann man selbst entscheiden, wie laut die Band heute spielen soll. Ob es eher eine Ballade oder volles Rohr sein soll. Ich mische am liebsten viel Latakia und Orient (60-70%) und fülle den Rest mit dem fein geschnittenen Tabak (Perique und B. Cavendish) auf.


Stärke: 3,5 bis 4 von 5 Punkten

Fazit

Dark Side Alpha ist definitiv eine etwas kräftigere Latakia-Mischung! Nicht so, dass sie einen umhauen würde, aber definitiv „zu laut“ für die erste Füllung am Morgen. Besonders nach dem Essen schmeckt er mir wunderbar, auch wegen der ausgeprägten Röstaromatik.

Wer auf charakterstarke Latakia-Bomben, die dabei aber ganz und gar nicht eindimensional sind steht, wird seine Freude am Dark Side Alpha finden und sich mit dem Tabak „eingrooven“. Ein gelungener Blend, vom wilden, groben Schnitt, über den appetitlich-herzhaften Kaltduft, bis zum ausgewogenen Geschmack und letztendlich dem berühmten Häufchen grauer Asche…! ;-) ROCK ON!

Unsere Bewertung

  • Stärke: 3,5 bis 4 von 5 Punkten
  • Geschmack: 4 von 5 Punkten (Deftig, würzig, voll)
  • Aromatisierung: 0 von 5 Punkten (Tabak pur)
  • Raumnote: Latakia... what else to say?! ;-)

Legende:

1 – sehr mild;
2 – mild bis mittelstark/mild bis medium;
3 – mittelstark/medium;
4 – mittelstark bis stark/medium bis voll;
5 – Stark/(sehr) voll

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Fotos © 2018 Deniz Beck