HU Tobacco – Cochmondt
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- Veröffentlicht: Freitag, 11. März 2022 07:58
- Geschrieben von Gerd Kebschull
… und der vierte folgt sogleich. Last – but not least – ist jetzt der Cochmondt aus der neuen Serie „Clans of Scotland“ dran. Virginia Cube Cut, abgemischt mit Black Cavendish und Latakia. Als Aromen sind Vanille, Karamell und Tonka vorhanden. „Vielleicht zum Five o‘ clock Tea“, empfiehlt Hans Wiedemann, der Blender von HU-Tobacco.
Winter ade?
Nein, aber bei etwa 10 Grad in der Sonne und strahlend blauem Himmel kommen Frühlingsgefühle hoch. Ich kann draußen sitzen, Kaffee trinken, die Seele baumeln lassen. Obwohl die politische Lage eher düster ist – um nicht zu sagen bedrohlich.
Tabakbild
Ein Tabak ohne Aromatisierung? Nein, auch wenn er dominant nach Latakia duftet, schwingt da etwas Süßliches mit. Vielleicht etwas Vanille und etwas stärker Karamell. Als Tabak wird Virginia Cube Cut, abgemischt mit Black Cavendish und Latakia verwendet.
Aromatisch abgestimmt wird er mit Vanille, Karamell und Tonka. Letzteres ist eine Hülsenfrucht aus Südamerika, Trinidad oder Afrika. Wie man auf Wikipedia nachlesen kann, Zitat:
„Tonkabohnen haben einen süßlichen, leicht bitteren der Vanille ähnlichen Geschmack und werden deshalb als Vanilleersatz verwendet.“
Tabakbild
In der Pfeife
Wie erwähnt, habe ich alle vier Tabake schon mal kreuz und quer probiert und ich habe vorerst mit dem Livinghardt gestartet. Der HU Tobacco - Livinghardtist für eigentlich der eher typische Englische Tabak, der fast als „Nicht-Aromat“ durchgeht. Beim HU-Tobacco - MacLochain dominierte das blumige Aroma; bei Cochmondt überdeckt die zarte Aromatisierung die Dominanz des Latakias.
Hersteller
Das Grundgerüst des Cochmondt ist ein gut mittelkräftiger Virginia Cube Cut, abgemischt mit Black Cavendish und Latakia. Beim Cochmondt werden die Fans von schottischer Fudge ihre Heimat finden. Die Aromen von Karamell und Vanille mit einer kleinen Spur Tonka passen so herrlich zu der ruhigen Tabakbasis. Eine süß–herbe Versuchung mit „Suchtpotential“. Der Cochmondt bietet sich ideal zum berühmten Five O‘ Clock Tea oder auch zu einem schokoladigen Espresso an.
- Stärke: 3 (6)
- Aromatisierung: Vanille, Karamell, Tonka
- 50 g für 11,55 Euro*
Unsere Meinung
- Stärke: 2,5 von 5 Punkten (untere Hälfte von "medium")
- Geschmack: 2 von 5 Punkten (Karamell, Vanille, Tonka)
- Aromatisierung: 1 von 5 Punkten (leichtes Cashing)
- Raumnote: 1 von 5 Punkten (typisch Englisch)
Legende:
1 – sehr mild;
2 – mild bis mittelstark/mild bis medium;
3 – mittelstark/medium;
4 – mittelstark bis stark/medium bis voll;
5 – stark/(sehr) voll.
Fazit
Wie schon mehrfach erwähnt, bin ich ja über den genialen Mac Baren – Vintage Syrian (nicht mehr verfügbar) zum Latakia gekommen. Auch die neuen Tabake aus der Serie „Clans of Scotland“ haben ihren eigenen Charme, weil sie geschickt mit „Künstlerhand“ aromatisiert sind; der für manche etwas strengen Duft von Latakia wurde etwas „abgemildert“. Gerade für die Serie „Clans of Scotland“ gilt: probieren geht über Studieren.
Zwischendurch haben ich mal wieder mit Begeisterung meinen heimlichen „Star“, den HU Tobacco - My Red Fox (Virginia ready rubbed Flakes, Bright Virginia Ribbon Cut) geraucht. Mein absoluter Liebling und die Nummer Eins der HU-Tobacco HU Tobacco - Nashville County (Ready Rubbed Flake, 60 Prozent kräftiger und süßer Kentucky-Burley).
Ausblick
Wir haben noch zwei Leichtgewichte von Mac Baren in der Test-Schublade: einmal den Mixture Modern (Stärke 1 (5), Aroma 3 (5)) und den Black Ambrosia (Stärke 2 (5), Aroma 3 (5)). Der TAK – Old Man’s Pipe Story ist gut gelüftet und hat für guten Raumduft im Arbeitszimmer gesorgt.
*Alle Preise ohne Gewähr, Stand 03-2022.
Linktipps
- HU Tobacco - Buchstoun
- HU Tobacco - Livinghardt
- HU-Tobacco - MacLochain
- HU Tobacco – Clans of Scotland
- HU-Tobacco – Coming Home
Fotos (c) 2022 Redaktionsbüro Kebschull
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