Black Twist von Motzek / TAK

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Veröffentlicht: Montag, 09. Oktober 2017 09:00
Geschrieben von Nils Werner

TAK - Black Twist 

Kurzes Review, viel mehr ein erster Eindruck, vom "Tom's Black Twist". Latakia, Kentucky und Perique – Geschmack, Stärke und Würze. So zumindest meine Vermutung nach Lesen der Tabakbeschreibung....

Der Erste Latakia Twist von Motzek / TAK

Der Twist riecht schon ordentlich nach Latakia, was mich gespannt auf die erste Pief damit warten ließ. In der ersten Runde kam eine kleinere Pfeife zum Einsatz, da mich meine persönliche Erfahrung lehrt, einen Kentucky nicht zu unterschätzen. Also gesagt getan, ordentlich gefrühstückt und dann nichts wie Feuer frei!

Für die Schnittart des Tabaks war ich überrascht, wie problemlos sich dieser entzünden ließ und auch bis zum Ende gleichmäßig runter brannte. Aber vom Geschmack war ich zu erst irritiert... Sollte hier nicht Latakia drin sein? Habe ich doch selbst gerochen, oder? Alle Selbstzweifel beiseite geschoben und die "Enttäuschung" verdrängt rauchte ich friedlich weiter. Der Tabak kommt zu Beginn mit einer interessanten Würze daher ohne (erst einmal! ;-) ) stark zu wirken. Nach einigen Zügen lässt sich im Hintergrund auch der Latakia erahnen, welcher sich jedoch über die gesamte Zeit nie in den Vordergrund drängt, sondern eher wie ein Schlagzeug im Orchester im Hintergrund für den Rhythmus sorgt. Ab etwa der Hälfte der Füllung übernimmt der Kentucky die Oberhand und dreht den Stärkeregler einen gutes Stück nach oben, was nach einem guten Essen wahrscheinlich sehr angenehm ist, jedoch für meine Verhältnisse am Morgen etwas viel ist. Alles in allem war ich nach dieser ersten Pfeife mit Tom's Black Twist doch positiv überrascht und ließ nur ein kleines Häufchen graue Asche zurück!

Neue Runde, neues Glück!

Also: neue Runde, neues Glück! Jetzt will ich es wissen! Das, was vom Tabak übrig ist, wird in eine  (sehr) große Pfeife gestopft und entzündet! Wenn ich mich da mal nicht übernommen habe....

Überraschenderweise ist der Unterschied zu der kleinen Pfeife so gering, dass man ihn schon fast ignorieren kann. Vielleicht war der Rauch bei der großen was kühler, vielleicht will ich aber auch nur krampfhaft einen Unterschied bemerkt haben!?

Aber der Unterschied kam – und wie! Mehr Tabak = mehr Stark! Als ich an den Punkt kam (dieses Mal vorbereitet) wo die Stärke zulegt bekam ich trotzdem einen gefühlten Schlag in die Magengrube...Hatte ich mich übernommen? Möglich...Aber der schmeckte doch trotzdem, also kurz die Pief beiseite legen, durchatmen, einen Schluck trinken und dann wieder ran :-) Stark ist er geblieben, aber der Geschmack kam zurück. Jetzt war Wahrscheinlich bin das dann ich, der erstmal den ersten Moment überstehen muss...

Trotzdem wäre meine Empfehlung den Tabak einmal zu probieren, jedoch mit kleineren Füllvolumen zu beginnen. Bei mir wird der Tabak wahrscheinlich nicht über mittlere Füllvolumen hinaus kommen, doch definitiv zurück!

 Meine Empfehlung wäre den Tabak einmal zu probieren, jedoch mit kleineren Füllvolumen zu beginnen. 

Bewertung

  • Stärke: 3,5 von 5 Punkten
  • Geschmack: 4 von 5 Punkten ()
  • Aromatisierung: 0 von 5 Punkten 
  • Raumnote: bei Nichtrauchern entlockt er ein abwertendes Naserümpfen...ich selber mag den dezenten Lagerfeuergeruch des Latakias

Legende:

1 – sehr mild;
2 – mild bis mittelstark/mild bis medium;
3 – mittelstark/medium;
4 – mittelstark bis stark/medium bis voll
5 – Stark/(sehr) voll


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Allgemeine Informationen zu Tabak-Bewertung / Previews

Text und Fotos © 2017 Nils Werner (aka "prefer the bearded pipe" auf Google+)